Ausgangslage:

Unbewaffnete Fachkräfte und Organisationen, die in Krisengebieten Entwicklungsarbeit, Humanitäre Hilfe oder Friedensarbeit erbringen sind sicherheitstechnisch vor besondere Herausforderungen gestellt. Damit sie in solchen Kontexten bestehen können, sind sie in herausragender Weise auf ihre persönlichen Fähigkeiten punkto Wahrnehmung, Einschätzung, Planung und Kontextkenntnisse in Krisen und Akutlagen angewiesen. Die Grundlagen dazu werden konzeptionell erfasst und in praktischen Schulungen vermittelt.

Workshops im Sicherheitsbereich:

Sicherheits-Management I: Integrale Sicherheit konzipieren (2-3 Tage) (WS + EC)
Folgende Themen werden miteinander zu einem systemischen Ganzen verknüpft: Risk-Assessment, Sicherheitskonzept, Security Awareness, Image and Acceptance, Informations- und Issue-Management, Eskalationssymptomatik, Deeskalationsmassnahmen, Kommunikation, Neurobiologie.

Sicherheits-Management II: Umgang mit Gefahren (2-3 Tage) (WS + EC) Für die folgenden Gefahrenexpositionen entwickeln wir präventive Massnahmen und Bewältigungs-strategien: Feuer, Wasser, Erdbeben, politische Unruhen, Geiselnahmen, Terrorismus, Stressmanagement und Resilienz.

Ausreise-Briefing (in Gruppen oder einzeln) (4h) (WS + EC)
Sie reisen zeitnah in einen Auslandeinsatz ab. Während einem Briefing erhalten Sie den nötigen Sicherheitscheckup zu den wichtigsten Gegebenheiten des Zielortes. Sie analysieren den eigenen Schulungs- und Trainingsbedarf. Sie erhalten ein Kurz-Assessment der Lage vor Ort.

Rückkehr-Debriefing (in Gruppen oder einzeln) (5h) (WS + EC)
Nach einem Auslandeinsatz möchten Sie das Erlebte zusammenfassen und abschliessen. Sie erhalten Übungen und Massnahmen zur Stress-verarbeitung nach Grundsätzen der Notfallpsychologie und Care. Im Workshop-Format mit mehreren Teilnehmenden sind zusätzlich vertiefende Einzelcoachings enthalten.